Dieser Moment...
...wenn du im ersten Hostel ankommst und dir klar wird, dass du nun monatelang weder in deinem bequemen Boxspringbett schlafen wirst, noch deine grosse saubere Dusche benutzen kannst. Obwohl wir im Hostel als "Rockstars" bezeichnet wurden, weil wir ein Einzelzimmer bezogen, hatte ich meinen ersten schwachen Moment. Stefan hatte bereits ausgepackt und geduscht während ich nur da sass und mich fragte, ob ich nicht doch eine zu grosse Tussi für das Backpacken bin (auch wenn ich das natürlich nie zugeben würde). Ich schreibe hier locker lässig "aus der Comfort-Zone"ausbrechen und wenn es dann soweit ist, kullern bei mir schon die ersten Tränen.
Am nächsten Tag sah die Welt jedoch schon wieder viel besser aus, mein sentimentaler Moment war vorbei und die euphorische Weltenbummlerin ist zurück!
Obwohl in Rio zurzeit eigentlich Winter ist, wurden wir mit sommerlichen 30 Grad begrüsst. Zuerst gings zum Parque Lage und
anschliessend mit dem Tram nach oben zum Cristo Redentor Wahrzeichen. Da wir in der Nebensaison hier sind, hatte es nicht ganz so viele Touristen wie erwartet und die Aussicht auf die Stadt
war einfach atemberaubend. Nach dem obligatorischen "ich strecke meine Hände
aus und schlag dabei mindestens fünf andere nervige Touristen ab - Foto" ging es mit der Seilbahn auf den Zuckerhut. Wir schlemmten ein leckeres Acai und bestaunten den fantastischen
Sonnenuntergang. Der erste Platz für die schönste Aussicht der Welt geht definitiv an den Zuckerhut - wir waren begeistert!
Am zweiten Tag legten wir einen gemütlichen Strandtag ein, da es erneut richtig schön warm war. Wir schlenderten an der Copacabana bis zum Ipanema Beach und tranken unseren ersten Caipirinha.
Immer wieder grinsten wir uns an und konnten unser Glück kaum fassen. Wir sind wirklich auf Weltreise!
Tag drei starteten wir mit einer Fahrradtour durch den Stadtteil Botafogo, Flamengo bis zum Stadtzentrum, wo die olympischen Spiele stattgefunden haben. Nachdem wir die grössten Graffitis der
Welt bestaunt haben, ging es weiter in den gepflegten botanischen Garten.
Am nächsten Tag fuhren wir zuerst zum Aussichtspunkt Vista Chinese und weiter in den Parque Nacional da Tijuca, einem riesigen grünen Nationalpark. Von hier aus begann die Pedra Bonita Wanderung
durch den Regenwald, begleitet von einer niedlichen Affenbande. Bereits 30 Minuten später kamen wir an und konnten es kaum fassen schon so weit oben zu sein. Die Felsen um uns herum waren
gigantisch und sogar meine schwindelfreien Knie fingen an zu zittern. Stefan hielt sich überraschend tapfer neben mir. Wahnsinn, diese Aussicht! Auf dem Rückweg hielten wir an einigen weiteren Aussichtspunkten - von jedem hatten wir wieder eine andere Perspektive auf die Stadt. Besonders
der Aussichtspunkt Mirante Dona Marta hat es uns angetan (Achtung Zuckerhut, grosse Konkurenz!). Weiter gings nach Santa Teresa. Dort schauten wir uns die schönen farbigen Treppen "Esadaria
Selaron" an.
Am letzten Tag in Rio mieteten wir erneut Fahrräder und flitzten um die grosse Lagune, welche sich mitten in der Stadt befindet. Anschliessend bräunten wir uns am Ipanema Beach.
Wir hatten grossen Respekt vor der Millionenstadt, da uns sehr viele Leute Angst gemacht haben. Jedoch haben wir uns nie unwohl
gefühlt. Wir waren aber auch immer sehr achtsam und sind kein Risiko eingegangen. Rio de Janeiro hat uns sehr
beeindruckt und keine andere besuchte Stadt kann mit diesen Traumstränden mithalten. Nun geht es weiter in den Süden Brasiliens.
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Peter Skaro (Mittwoch, 05 September 2018 14:01)
...wunderschöne Bilder, geniesst die Zeit und seid immer vorsichtig! :-)
C. und R. Senn (Mittwoch, 05 September 2018 16:01)
Schön dass ihrs geniesst. Passt auf euch auf.��♂️
Sabi (Mittwoch, 05 September 2018 21:22)
Sieht nach einem perfekten Start aus <3
Simon (Donnerstag, 06 September 2018 07:07)
Danke für den ersten Blogeintrag und die traumhaften Bilder! Freue mich sehr für Euch und bin gespannt auf die nächsten Eindrücke! Liebe Grüsse S.
Ankica (Mittwoch, 19 September 2018 14:30)
Slike su vam prelijepe.samo naprijd