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Amazonas - Tambopata 17.10-20.10.18

Dieser Moment...

...wenn du im Paradies für Naturfreunde von Temperaturen über 30 Grad und einer unangenehm hohen Luftfeuchtigkeit erschlagen wirst.
Hand aufs Herz - ich wollte nicht unbedingt in den Dschungel, da ich mehr auf die niedlichen Tiere stehe (zum Beispiel Alpakas). Aber man kann ja "nicht immer nur das machen, was man selbst will" - deshalb verbrachten wir 4 Tage im peruanischen Amazonas. Unsere einfache Lodge im Tambopata Nationalpark befand sich im tiefsten Dschungel, umgeben von einer vielfältigen Flora und Fauna. Der Tagesablauf bestand aus Bootsausfahrten auf dem Sandoval Lake, Tiere beobachten, durch den Regenwald wandern und in der Hängematte hin und her schaukeln. Bei Tag trafen wir auf verschiedene Affenarten, Caymane, Otter und Piranhas, die sich hüpfend auf unser kleines Boot verirrten, viele farbige Schmetterlinge und exotische Vogelarten. Beeindruckend waren auch die überdimensional grossen Bäume und Blätter.
Wenn die Sonne untergeht, wird es im Dschungel erst so richtig lebendig. Denn bei Dunkelheit kriechen so allerhand Regenwaldbewohner aus ihren Löchern. Während den Nachtwanderungen trafen wir auf Vogelspinnen, Fledermäuse und jede Menge weiteren undefinierbaren Kreaturen (muss das wirklich sein!?;-)). Strom gab es nur von 18.00 bis 21.00 Uhr und bei dieser Hitze duschten wir mindestens dreimal täglich mit eiskaltem Wasser. Wir nutzten die Wifi-freie Zone, um die vielen erlebten Eindrücke der letzten Tage und Wochen zu verarbeiten. Schlussendlich war der Ausflug in den Dschungel mal was ganz anderes und es verschleppt hierhin auch nicht viele Touristen, was es umso authentischer machte.
Nach den Galapagos und dem Amazonas müssen wir definitiv nie wieder einen Zoo besuchen. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich auch erleichtert war den Regenwald wieder verlassen zu dürfen und Stefan übrigens auch (ich sag nur so viel: "die Comfortzone verlassen" und die Tussi war sehr tapfer).
Zurück in der Zivilisation, in Puerto Maldonado setzten wir uns in den nächsten Nachtbus um 20 endlose Stunden später im Süden Perus anzukommen. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Ankica (Mittwoch, 24 Oktober 2018 13:46)

    Prelijepi predjeli.slike.jel vas peckaju insekti.