La Serena - Elqui Valley 14.11 - 18.11.18

In der malerischen Küstenstadt La Serena hausten wir im bisher schönsten Hostel unserer Reise und der Strand befand sich nur wenige Meter entfernt. Es kam richtige Ferienstimmung auf und Stefan wäre am liebsten den ganzen Tag im Hostel verweilt.

Chile ist deutlich teurer als die restlichen Länder, die wir in Südamerika bereist haben, jedoch ist der Standard auch viel höher und westlicher.

Wir flanierten am Strand entlang bis zum Leuchtturm Faro Monumental, dem Wahrzeichen von La Serena. Anschliessend besuchten wir den gepflegten japanischen Garten, welcher sich mitten in der Stadt befindet. Weiter gings am Hauptplatz vorbei bis zum Strassenmarkt „La Recova“. Hier findet man alles, was das Souvenir-Herz höher schlagen lässt. Wir stopften uns lieber mit den süssen Versuchungen voll statt Souvenirs zu kaufen (Karamellcreme mit Nüssen - Achtung Zuckerschockgefahr!). Vom Cerro Grande genossen wir ein tolles Panorama auf die Küste und die Stadt nachdem wir ca. 1.5h hochgewandert sind. Weiters machten wir einen Abstecher nach Coquimbo und Totorallilo, hier findet man Abgeschiedenheit und Ruhe an den schönen und weiten Stränden.

Alice und Oli, die ihre Reisepläne glücklicherweise für uns angepasst haben, kamen nach und somit waren wir wieder als Reise-Dreamteam unterwegs. Wir verbrachten einen gemütlichen Tag in einem obligatorischen Hipstercafé und planten unsere gemeinsame Weiterreise.

Das Valle del Elqui liegt eingebettet von Bergen zwei Stunden östlich von La Serena und hier kann man prima Sterne beobachten, denn es gibt jeden Tag den klarsten Himmel. Wir blieben eine Nacht im verschlafen Bergdorf Pisco Elqui und besuchten eine der Pisco Brennereien, für die das Tal bekannt ist. Am nächsten Tag fuhren wir mit den ausgeliehenen Fahrrädern 15 Kilometer hoch auf der „Ruta de las Estrellas“ = Rute der Sterne. Oben angekommen sah ich wirklich nur noch Sternchen, so anstrengend und heiss war es. Das erste Mal hatten wir ein Mehrbettzimmer, es war jedoch lediglich eine nette Polin mit uns im Viererzimmer. Null Problem, schliesslich habe ich die innere Tussi schon lange hinter mir gelassen (sie steht vermutlich heulend irgendwo in Ecuador in einem Gemeinschaftsbad und versucht möglichst nichts anzufassen;-)).

Zurück in La Serena nahmen wir den letzten Nachtbus unserer Südamerika Reise.