Wellington 13.12-16.12.18

Die beschauliche und sympathische Hauptstadt Neuseelands stellte sich mit zwei sonnigen Tagen vor. Unser Camper parkte in einem Vorgarten eines freundlichen älteren Ehepaares,  welches wir auf Campermate gefunden haben (mit diesem App organisieren wir alles in Neuseeland). Die Beiden fanden uns wohl besonders nett und boten uns kostenlos an bei ihnen im Häuschen nebenan zu übernachten. Drei Nächte genossen wir die Annehmlichkeiten einer richtigen Wohnung. Schön war es vor allem, dass man am Abend nicht noch durch den halben Campingplatz huschen musste, um eine Dusche zu nehmen (und natürlich die Hälfte der benötigten Dinge am Platz vergisst;-)). Ansonsten haben wir unseren gemütlichen Camper schon fast etwas vermisst, obwohl über ein geräumiges Zimmer definitiv auch nichts einzuwenden ist.

In „Welly“ stand mal wieder ein klassisches „Starbie-Hardcore-Sightseeing-Programm“ an.

Wir spazierten am schönen Hafen entlang, besuchten das interessante und kostenlose Te Papa Museum und schlürften einen Café in der hippen Cuba Street. Zum Mount Victoria wanderten wir durch einen Wald, der ebenfalls bei Herr der Ringe zu sehen war. Oben angekommen hatten wir eine tolles Panorama auf die Stadt.

Im Maranui Café, in welchem bereits Prinz Harry mit seiner Gattin sass, konnten wir uns dank der Buenos Dias Spanischschule einen herzhaften Brunch gönnen. Wir ergatterten sogar den beliebtesten Platz mit perfekter Meersicht. Nochmal vielen Dank liebe Myriam!

Im unbekannteren Kaitoke Regionalpark ging es weiter mit der Suche nach den Herr der Ringe Filmorten. Hier spazierten wir durch „Bruchtal“ und posierten am gleichen Baum wie Orlando Bloom. Nur eine Gruppe von eingefleischten Fans in witzigen Kostümen waren ebenfalls mit uns vor Ort. Im Filmstudio Weta Cave bewunderten wir die nachgebildeten Figuren von Herr der Ringe und vielen weiteren bekannten Filmen. Wir staunten nicht schlecht, wie die ganzen Spezialeffekte inszeniert und die Masken und Kostüme hergestellt werden. Nach dem Stadtbummel hatten wir trotzdem noch Zeit, gemütlich am Strand zu picknicken, einmal an der Days Bay und ein weiteres Mal an der Bakers Bay.

Nach gut zwei Wochen verlassen wir voller Begeisterung die Nordinsel Neuseelands und sind gespannt, was uns alles auf der Südinsel erwarten wird.