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Outback 27.01-01.02.19

Dieser Moment...

...wenn du auf den Ayers Rock zufährst, der sich plötzlich mitten aus der kargen und flachen Wüstenlandschaft emporhebt.
Ab Alice Springs starteten wir voller Freude unser Red Centre Adventure, gemeinsam mit einer tollen Truppe und unserer super Reiseführerin Sarah.
Am ersten Abend durften wir beim Naturschauspiel, welches sich beim Uluru beim Sonnenuntergang bietet, zuschauen. Wir waren absolut fasziniert, sodass wir nur schweigend zuschauten und den Anblick genossen.
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 04.15 (!!!) und wir brachen für den Uluru Circuit Walk auf. Wenn man den Rundweg entlang geht erkennt man erst, aus wieviel verschiedenen Felsformationen, Schluchten und Spalten sich der gesamte Felsen zusammensetzt. Anschliessend hatten wir das Privileg mit einer Aborigines Dame zu reden (mit Übersetzer). Dadurch erfuhren wir sehr viel Eindrückliches über die Kultur und das Leben der Ureinwohner Australiens, was uns gleichzeitig auch zum Nachdenken brachte. Der Uluru gilt als zentrales Heiligtum und auch wir spürten diese fast schon magische Ausstrahlung des Berges, der je nach Sonnenstand in den unterschiedlichsten Farben leuchtete.
Sarah erwähnte immer wieder, wie viel Glück wir haben, denn normalerweise sei es um diese Jahreszeit zwischen 40 und 50 Grad heiss. Mit 35 Grad bezeichnete sie es als „kühl“ und tatsächlich hätten wir es mit der Hitze schlimmer erwartet. Was jedoch wirklich nervte, waren die Fliegen, von denen es nur so wimmelte. Sogar den Ruhepol Stefan brachten sie zur Weissglut (und das ist eigentlich fast unmöglich..;-)). Unsere Rettung war jeweils das Fliegennetz über dem Kopf.
Auch die Wanderung im Kings Canyon war sehr eindrücklich. Erneut war Tageswache um 04.15, doch der Sonne entgegen zu laufen und die Ruhe zu geniessen war einmalig.
Den letzten Tag verbrachten wir im West MacDonnell Range Nationalpark, unserem „geheimen“ Favoriten. Aufgrund von Buschbränden war die ganze Gegend über mehrere Wochen gesperrt und auch uns wurde zu Beginn mitgeteilt, dass es nicht möglich sein wird diesen schönen Ort zu besuchen. Das Glück war einmal mehr auf unserer Seite, denn genau an diesem Tag, an dem wir hin sollten, wurde der Zutritt wieder gewährt. Da dies noch nicht publiziert wurde, hatten wir den Nationalpark ganz für uns alleine und das war einfach der Wahnsinn! Die einzigartige Landschaft ist geprägt durch tiefe Schluchten und dem ältesten natürlichen Fluss der Welt, in dem wir uns während den Wanderungen abkühlen konnten. Ein krönender Abschlusstag in Zentralaustralien!

Einfaches Campen, umgeben von der endlosen Weite der Natur, am Lagerfeuer sitzen und den Sternenhimmel bestaunen. Dieses Abenteuer war für uns ein ganz besonderes Erlebnis und gehört zu einem grossen Höhepunkt unserer Weltreise.

Uluru-Kata Tjuta Nationalpark
Kings Canyon 
West MacDonnell Range

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Kommentare: 1
  • #1

    Cornelia Schneider (Samstag, 09 Februar 2019 11:57)

    Ich muss dir einfach mal grosses Kompliment geben! Du schreibst so authentisch und natürlich über euere Erlebnise! Es ist immer eine Überraschung was ihr als nächstes sehen. Ich wünsche euch noch die letzten Wochen noch viel neue Eindrücke für‘s Leben!
    Liebe Grüessli Cornelia ���